Der Kiyomizu-dera-Tempel

Die riesige Haupthalle, die in den frühen Jahren der Edo-Zeit (1603-1868) errichtet wurde, ist das Kernstück des Tempels, und wurde zu Recht als nationales Kulturgut anerkannt. Seine hölzerne Plattform hängt über einem Vorsprung, der von 13 Meter hohen, sich kreuzenden Pfeilern aus über 400 Jahre alten Zelkova-Bäumen getragen wird, und bietet den Besuchern einen Panoramablick auf die Stadt Kyoto. Das Hauptbild dieses Tempels ist die Statue des elfköpfigen tausendarmigen Kannon Bodhisattva, die sich in einem kleinen Schrein befindet, der als nationales Kulturgut gilt, und nur alle 33 Jahre für die Öffentlichkeit zugänglich ist.

Sannei-zaka ist die hügelige Straße, die zum Kiyomizu-dera-Tempel führt, wobei das Gebiet rund um diese Straße ist auch unter dem Namen Sannen-zaka bekannt ist, und einen Bereich traditioneller Architektur darstellt. Es zeigt eine herausragende historische Landschaft mit einer Reihe traditioneller Gebäude und Strukturen, darunter viele Schreine und Tempel, sowie „Machiya“ - Häuser, die zwischen der späten Edo-Zeit und der Taisho-Ära (1912-1926) erbaut wurden. Diese gepflasterte, hügelige Straße mit ihren Steintreppen und sich schlängelnden Abschnitten ist gesäumt von Restaurants, Cafés und Souvenirläden, die eine Vielzahl von Touristen anziehen.