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Tempel Ooiwasan Nisseki-ji

Gebete, Begegnungen und Erfahrungen im Tempel Ooiwasan Nisseki-ji, der auf 1.300 Jahre Geschichte zurückblickt

Der Tempel Ooiwasan Nisseki-ji ist ein buddhistischer Schingon-Tempel am Fuße des Berges Tsurugi, der Teil der spektakulären Tateyama-Bergkette in Kamiichi, Toyama, ist. Der Tempel wird wegen seines Schreins mit dem etwa 3,5 Meter hohen Steinbild der mächtigen Schutzgottheit Fudo Myo-o auch als Ooiwa-no-Ofudo-san bezeichnet und gilt als nationale historische und wichtige kulturelle Stätte. Auf dem Gelände gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten und kleine Tempel zu entdecken, darunter die dreistöckige Pagode, das Tempel Tor, den Jizodo-Tempel, sechs Wasserfälle und die Sengankei-Schlucht.

Kurse im Nisseki-ji-Tempel

Der Nisseki-ji-Tempel ist ein Ort des Gebets und der Ausbildung nach Vorgaben aus alten Zeiten. In diesem Tempel betete die Herrscherfamilie Maeda der Kaga-Han für Fruchtbarkeit. Heute können Besucher aller Altersgruppen, Geschlechter, Nationalitäten und Religionen das ganze Jahr über an Kursen im Tempel teilnehmen. Das Takigyo- oder Wasserfall-Meditationstraining ist ein strenges Reinigungsritual im Januar, der kältesten Zeit des Jahres. Es zieht Anhänger aus dem ganzen Land an und ist zu einer Wintertradition geworden. Das Shabutsu-Training ist dagegen eine ruhige, spirituelle Ausbildung, bei der Sie unter voller Aufmerksamkeit sorgfältig das Bildnis des Fudo Myo-o abpausen. Wenn Sie Körper und Geist durch Takigyo reinigen und Ihren Geist durch Shabutsu schärfen, entdecken Sie in Ooiwa vielleicht einen neuen Teil Ihrer Persönlichkeit.

Bildnis des Fudo Myo-o (Haupthalle)

Das Steinbild von Fudo Myo-o soll im Jahr 725 von Gyoki, einem bekannten buddhistischen Priester, geschnitzt worden sein. Die sitzende Statue des Fudo Myo-o, von der angenommen wird, dass sie sich als heiliger Berg Tsurugi manifestiert hat, wurde zusammen mit vier anderen Figuren aus einem riesigen Tuff-Felsen gehauen. Sie ist in Japan aufgrund ihrer Größe, Schönheit und ihres Zustands eine der erstklassigen Statuen ihrer Art. Der archaisch anmutende Gesichtsausdruck von Fudo Myo-o, dessen Augen offen sind und dessen obere Zähne in die untere Lippe beißen, hat eine würdevolle Präsenz, die Mitgefühl und Intensität ausstrahlt. Als einzigartiges Detail der Statue liegt in ihrer linken Handfläche eins heiliger Juwel.

Köstliche Somen-Nudeln in der Tempelstadt Ooiwa

In Restaurants und Gasthäusern am Hyakudanzaka-Hang von Nisseki-ji können Besucher köstliche Somen-Nudeln, japanische Gelee-Nudeln, Berggemüse und Bergforelle genießen. Die Somen-Nudeln sind besonders berühmt, denn viele Gläubige suchen im Sommer nach einem kühlen, erfrischenden Gericht. Das Geheimnis hinter ihrem großartigen Geschmack ist in erster Linie das Quellwasser aus der Region, das aus derselben Quelle stammt wie der Fujimizu des Ooiwa-Nisseki-ji-Tempels, der als eines der besten Gewässer von Toyama gilt und Augenerkrankungen heilen soll. Das Wasser in Kombination mit drei Jahre gereiften Nudeln sorgt für einen schlichten, aber köstlichen Geschmack und eine angenehme Konsistenz. Die Somen-Nudeln, die wunderschön wie Seide serviert werden, sind ein Genuss für Augen und Gaumen.

Standort

Name Tempel Ooiwasan Nisseki-ji
Website (Auf Japanisch) https://ooiwasan.com/
Adresse 163 Ooiwa, Kamiichi-machi, Nakaniikawa-gun, Toyama
Anfahrt 15 Autominuten von der Anschlussstelle Tateyama auf der Hokuriku-Autobahn
Anfragen Tel: 076-472-2301

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