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Daisekirinzan

Uralte Erinnerungen der Erde entstanden im Regenwald von Yanbaru im Laufe von 250 Millionen Jahren
Das Gebiet von Yanbaru, ein Kandidat für das Weltnaturerbe, ist ein Gebiet mit üppiger Natur an der Nordspitze der Hauptinsel Okinawa. Daisekirinzan ist ein malerischer Ort im Yanbaru-Nationalpark, der mit steilen Bergen, seltsam geformten Felsen und subtropischen Naturwäldern geschmückt ist. Seit dem Altertum ist das Gebiet als Ashimui bekannt und war Schauplatz vieler heiliger Mythen; selbst heute kommen viele Menschen zum Beten hierher.
Die Geschichte von Daisekirinzan
Daisekirinzan entstand durch den Kalkstein, der sich im Paläozoikum vor etwa 250 Millionen Jahren im Meer bildete und durch Krustenbewegungen an die Oberfläche kam. Im Laufe der nächsten Millionen Jahre wurde der Kalkstein durch Wind und Regen erodiert, und es entstand eine einzigartige Landschaft aus scharfkantigen, seltsam geformten Felsen. Dieser felsige Berg ist schon seit der Entstehung der Hauptinsel Okinawa hier. Auch heute noch tragen Regenwasser und Bakterien den Kalkstein ab und verändern die Landschaft des Bergs ständig.
Yanbaru – eine Fundgrube für endemische Arten
Yanbaru ist ein riesiger subtropischer Wald mit unberührter Wildnis voll von einheimischen Tier- und Pflanzenarten, was ihn weltweit zu einer seltenen natürlichen Fundgrube macht. Da sich die Ryūkyū-Inseln im Laufe ihrer Entstehung immer wieder vom Kontinent trennten und wieder zusammenfügten, haben sich die verbliebenen Pflanzen- und Tierarten über Zehntausende von Jahren zu endemischen Arten entwickelt. Diese seltene Flora und Fauna können Sie auch in Daisekirinzan beobachten, der im besonderen Schutzgebiet des Yanbaru-Nationalparks liegt.
Daisekirinzan im heiligen Land von Ashimui
Daisekirinzan befindet sich innerhalb der vier felsigen Gipfel von Ashimui, einem Land, das seit uralten Zeiten als heilig gilt. Vom Gipfel aus sehen Sie die fernen Inseln Yoron und Okinoerabu hinter dem Horizont. Der prächtige Berg diente auch als Leuchtturm für Reisende, die auf der Suche nach neuen Ländern waren. Der umliegende Wald birgt die Überreste vieler Steinstrukturen, von denen man annimmt, dass dort früher Vieh beherbergt wurde. Das deutet darauf hin, dass es Menschen gab, die auf diesen Ländereien lebten und sie bewirtschafteten. Heute gibt es in Ashimui etwa 60 so genannte „Uganjo“, an denen die Menschen immer noch ihre Gebete sprechen.
Standort
Name | Daisekirinzan |
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Website | (Auf Englisch) https://www.sekirinzan.com/en/![]() |
Adresse | 1241 Ginama, Kunigami-son, Okinawa |
Anfahrt | Von Kyoda IC auf dem Okinawa Expressway nehmen Sie die Nationalstraße 58 für etwa eine Stunde in Richtung Norden. |
Öffnungszeiten | 09.30 bis 17.30 Uhr (letzter Einlass: 16.30 Uhr) |
Geschlossen | Ganzjährig geöffnet |
Anfragen | Tel: 0980-41-8117 |
Preis | Eintritt zum Berg Erwachsene (ab 15 Jahren): 1.200 Yen, Kinder (4 bis 14 Jahre): 550 Yen, Senioren (ab 65 Jahren): 900 Yen |
Andere | Geführte Tour zu Daisekirinzan: Erwachsene: 3.000 Yen; Kinder: 2.000 Yen *1 *2 *3 Geführte spirituelle Tour: Erwachsene: 4.000 Yen; Kinder: 2.500 Yen *1 *2 *3
Steinmuseum von Okinawa: Ein Geologie- und Folklore-Museum mit Schwerpunkt auf den Steinen von Okinawa (freier Eintritt) Restaurant Fureai Shokudo Nantoya: Verschiedene Gerichte aus einheimischen Produkten (Mittagessen ab 11.00 Uhr (letzte Bestellung: 15.30 Uhr)) |